Solomon Islands

Zwischen Vanuatu und Papua-Neuguinea liegen die fast tausend Inseln der Solomon Islands, teils hohe Vulkaninseln, teils flache Korallenatolle mit schneeweissen Stränden und kristallklaren Lagunen. Die Solomon Islands sind reich an Geschichte, Kultur und Tradition. Durch ihre abgeschiedene Lage sind die Inseln bisher ein unberührtes touristisches Kleinod geblieben, und die Tourismusindustrie entwickelt sich erst langsam.   19.- 24. Oktober 2014 Honiara & Gizo Wir sind in den Solomonen angekommen, unser vorläufig letztes Ziel im Südpazifik bevor wir uns Asien vornehmen. Manch einer wird sich fragen, wieso gerade diese Inselgruppe, da man wahrscheinlich noch nie etwas von dieser gehört hat. Genau das machte für uns den Reiz aus dieses noch unentdeckte Ziel zu erkunden. Es gib nur sehr spärliche Informationen zu Gästehäusern und der Umgebung. Zu einigen grossen Inseln gibt es sogar gar keine Infos. So kamen wir ohne Plan in der Hauptstadt an und bezogen eine Unterkunft die uns in Vanuatu empfohlen wurde. Wir waren dort die einzigen Weissen und wunderten uns, wo denn die anderen Touristen logieren würden. Aber nach ein paar längeren Spaziergängen durch die staubige Stadt Honiara mussten wir feststellen, dass es hier gar keine anderen Touristen gibt. Ausser ein Paar weissen Geschäftsläuten.Unser erster Eindruck war ein wenig beängstigend. Eigentlich unfair den netten Menschen gegenüber, aber am Anfang waren wir wirklich erstaunt wie dunkel die Menschen hier sind, manche sogar beinahe Schwarz und dann dazu die beim Lachen entblössten rotbraun gefärbten Zähne.   Die Gehsteige hier sind komplett rot gefärbt und Wände und Fenster von Roten Flecken übersäht. Denn die Einheimischen Spucken wirklich überall ihren roten Saft, welcher beim Kauen der Beetle Nuss in Massen im Mund produziert wird. Ein wenig eklig war das schon. Aber mit der Zeit haben wir uns an die Menschen und ihren Eigenheiten gewöhnt. Eine grosse Herausforderung ist die Fortbewegung. Zwar gibt es ein gutes Netz an Flugverbindungen zu anderen Inseln, aber die sind schlichtweg fast unbezahlbar. Die Fähreverbindungen waren auch ein Problem, da diese nur einmal wöchentlich unser Ziel anfuhr oder manchmal auch ganz ausfällt. So mussten wir in den sauren Apfel beissen und den 210.- CHF teuren einstündigen Flug nach Gizo buchen, da wir sonst zu viel Zeit verloren hätten. Anzumerken ist, die 24 stündige Fähre hätte auch an die 60.- CHF gekostet. Dafür hatten wir...

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Vanuatu

Vanuatu ist eine Inselgruppe zwischen Fiji und Neukaledonien in Melanesien. Auf 83 Inseln, von denen nur 67 bewohnt sind leben hier etwa 245.000 Menschen, die 108 verschiedene Stammessprachen sprechen. Somit hat Vanuatu die höchste Sprachendichte der Welt. Laut einer Studie der NEF (New Economy Foundation) leben hier die glücklichsten Menschen der Welt, was Zufriedenheit, Lebenserwartung und Umgang mit der Umwelt betrifft.   26. September – 2. Oktober 2014 Insel Efate & Tanna Gelandet und am Immigrationsschalter, wurden wir bereits von einem warmen freundlichen Lächeln des Personals empfangen. Auch Flughafenangestellte lächeln einem zu und scheinen einfach zufrieden und glücklich zu sein. Es macht sich in uns ein wohliges Gefühl breit und wir scheinen hier sehr willkommen zu sein. Das Gepäck abgeholt, versuchten wir ein Taxi zu unserer Unterkunft zu bekommen. Laut einer offiziellen Preisliste war unser Preis  für ca. 10 Minuten Fahrt 10 CHF. Viel zu teuer für uns, aber ein Taxifahrer stieg doch noch auf unser Angebot von 5 CHF ein, da die Busse  nur 1.5 CHF pro Person verlangen. Er nimmt das alles nicht so ernst und heisst uns schon mal herzlich willkommen und plaudert mit uns die ganze Fahrt über. Wirklich nette Menschen hier, denken wir uns. Auch auf der lebendigen Strasse laufen die Menschen mit einer unverhohlenen Fröhlichkeit umher, dass wir selbst davon befallen werden. Wow. Wir freuen uns jetzt schon auf Begegnungen mit den Einheimischen.   Nach zwei Nächten in dem ein wenig verschlafenen Port Vila ging es mit einer kleinen Propellermaschine zur Insel Tanna wo wir bereits von Joseph, ein Besitzer eines Gästehauses, erwartet wurden. Wir nahmen auf der Ladefläche eines Pick-Ups Platz und wurden zwei Stunden durch eine wunderschöne Insellandschaft gefahren bis der rauchende Vulkan Mount Yasur vor uns auftauchte. Unser eigentliches Ziel auf Tanna. Der zugänglichste aktive Vulkan der Erde. Die Unterkunft, nur 40min Fussmarsch vom Vulkankrater entfernt war sehr einfach. Ein traditionelles Blätterhaus, kein fliessendes Wasser, muffelnde Kissen und eine uralte extra dünne Matratze. Naja es war aber auch die günstigste Unterkunft in der Gegend. Dafür war Joseph umso hilfsbereiter. Er führte uns erst einmal im Dorf herum und zeigte uns verschiedenste Pflanzen und erklärte uns ihre Lebensweise und Traditionen und wie sie mit der Natur leben. Sie glauben auch, dass sie mit speziellen Regentänzen die...

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Neukaledonien

Neukaledonien ist eine der grössten Inseln im Südpazifik und gehört zu Frankreich, was ihr ein unverwechselbar französisches Flair gibt. Die Landschaften sind ursprünglich, spektakulär, mit einer abwechslungsreichen Vergetation. Dazu ist die Ile des Pins ein wahres Naturparadies mit bezaubernden Lagunen, weissen und von Palmen gesäumten Sandstränden und grünen Pinienwäldern.   12. -26. September 2014 Grand Terre & Ile de Pines Beim Warten auf den Flieger nach Noumea in Port Vila sind wir mit einem Paar aus Frankreich ins Gespräch gekommen, die seit einem Jahr in Noumea leben und dort als Ärzte arbeiten. Nach ein wenig Plaudern haben sie uns zu sich nach Hause eingeladen.   Wir nahmen die Einladung zögernd aber sehr dankbar an und uns wurde dazu anschliessend eine Stadtrundfahrt geboten. Wir fühlten uns hier wie in Südfrankreich. Eine moderne Stadt mit unzähligen Geschäften mit Spezialitäten aus aller Welt und einer schönen Promenade am Meer dazu ein wunderschöner Hügel wo man wunderbar den Sonnenuntergang beobachten kann. Am selben Abend wurden wir noch von deren Freunden zum gemütlichen zusammensitzen im Garten mit Wein und Käse eingeladen. Unglaublich, wie die Franzosen das gemütliche zusammensitzen zelebrieren! Es gab mindestens 15 verschiedene Käsesorten mit Nüssen und allem was dazugehört. Natürlich durfte der Rotwein nicht fehlen. Nach langer Zeit wieder einmal echter Käse! Mhhh! Nur Raffi musste sich als nicht so der „Käseliebhaber“ ein wenig durchkämpfen. Am nächsten Tag nahmen wir die Fähre nach Ile des Pines, die drei Stunden Fahrt von der Hauptinsel entfernt liegt. Marion & Ben, unsere Gastgeber in Noumea versicherten uns, wir dürfen dann wenn wir wieder zurück sind gerne wieder bei ihnen übernachten.   Ben fuhr uns sogar frühmorgens zur Fähre. Nur schon bei der Einfahrt in den Hafen zeigte sich um die Insel in ihrer ungewöhnlichen Schönheit! Blendend weisse Pulversandstrände gesäumt von Pinien und glasklares in allen Blautönen schimmerndes Wasser. Dazu in Gegensatz nebenan felsige Klippen. Bei schönstem Sonnenschein liefen wir zu unserer Unterkunft wo ich mich erst einmal hinlegen musste, denn bei mir machten sich langsam Halsschmerzen und Schnupfen bemerkbar. Ein Reisender hat uns wieder einmal angesteckt…! Das Essen haben wir uns wohl überlegt von der Hauptinsel mitgenommen und wir kochten seit langem wieder einmal Ravioli aus der Büchse! Die waren super billig und schmeckten überraschend richtig gut, ein wenig rauchig zwar, da wir sie...

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Tonga

Das Königreich Tonga ist ein Inselstaat im Südpazifik, der zu Polynesien gehört. Tonga bietet viele kleine, mit vielfältigen Naturlandschaften bedeckte Inseln, Lagunen mit tiefblauem Wasser und palmengesäumte, weisse Sandstrände. Ein besonderes Highlight ist hier mit Buckelwalen schwimmen zu können.     21.- 27. August 2014 Vava´u Bereits am Flughafen ist uns aufgefallen, dass die Menschen hier viel verschlossener sind als in Fiji oder Samoa. Sie sind zwar sehr freundlich und hilfsbereit, aber auf der Strassen begegnen sie einem mit einem gewissen Abstand. Aber zuerst mal mussten wir vom internationalen Terminal zum Domestic Terminal, wobei wir die Strecke zu Fuss machten, aber auf halber Strecke von einem freundlichen Mitarbeiter der Airline mitgenommen wurden. Beim Check-In waren die Abflugszeiten auf eine kleine Tafel gekritzelt und die Bordkarten wurden von Hand ausgefüllt, der kleine Propellerflieger nach Vavau kam dann auch irgendwann an. Die Zeiten werden hier nicht so ernst genommen und man spricht hier gerne von “Tonga Time”. An dem kleinen Flughafen von Vavau gab es dann auch weder Bus noch Taxis und wir mussten Leute um eine Mitfahrgelegenheit bitten. In dem kleinen Dörfchen war eigentlich nicht viel los ausser dass man in ein paar ausländische Kneipen teuer essen konnte. Wir haben zum Glück ein einheimisches Restaurant entdeckt, wobei der Besitzer aber aus Fiji stammt und dementsprechend lecker kochte. Aber wir waren ja nicht zum Essen hier. Wir waren unglaublich gespannt auf unsere erste Begegnung mit den Walen.     Bereits um 7.00 Uhr morgens ging es los und wir fuhren durch die schöne Bucht Richtung der kleinen verteilten Inseln auf der Nordseite der Inselgruppe wo sich die Buckelwale bevorzugt aufhalten. Jeder war angehalten, Ausschau nach den charakteristischen “Blows”, die Atemzüge der Wale, wobei der Wal beim Auftauchen die Luft aus dem Atemloch presst und so eine grosse Dampfwolke entsteht, die man von weitem entdecken kann. Bei einem Atemzug, der ca. 1-2 Sekunden dauert, erneuert der Wal bis zu 90% seines Lungenvolumens. Wenn wir dann einen Wal entdeckt haben, sind wir ihm langsam gefolgt und haben beobachtet, ob er sich schnell bewegt oder gemütlich an der Stelle bleibt. War letzteres der Fall durften wir zu viert ins Wasser und die Riesen aus der Nähe betrachten. Am Anfang war uns schon ein wenig mulmig zu Mute zu diesen...

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Fiji

In Fiji gibt es bildschöne Sandstrände, blaue Lagunen, grüne Regenwälder und eine intakte Unterwasserwelt. Man sagt die Menschen auf den Fiji-Inseln gehören zu den nettesten und fröhlichsten, denen man in der Südsee begegnen kann.

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Samoa

Samoa, die kleine tropische Südpazifikinsel hat sich einem sehr sanften Tourismus geöffnet und daher große Teile seiner Ursprünglichkeit bewahren können. Hier erlebt man noch das echte Südsee-Leben ohne Schauspiel und Theater und genau dies macht den Reiz des zauberhaften Landes aus.

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