Laos

13.- 20. Januar 2015 Don Det & Tad Lo Eigentlich wollten wir die Grenze nach Laos auf eigene Faust machen, leider gab es schlicht und einfach keine Busverbindung. So mussten wir abermals einen überteuerten Minibus nehmen, diesmal von Stung Treng bis über die Grenze nach Laos. Dafür war auch das Boot auf die kleine Mekonginsel Don Det inklusive. Alles funktionierte einwandfrei. Wir haben einen gut frequentierten Grenzübergang erwartet, waren überraschenderweise die einzigen Menschen dort ausser den Grenzbeamten, von denen einige vor sich hindösten. Kurz vor dem Ziel an einer Kreuzung hielt der Minibus an und der Fahrer sagte uns, die Strasse zum Fluss sei sehr steinig, darum hole uns hier ein Tuk Tuk ab. Alles im Preis inbegriffen meinte er. Da Sabrina zuvor im Internet zufälligerweise gelesen hat, dass sie hier versuchen einen übers Ohr zu hauen, das heisst, es kommt dann einfach kein Tuk Tuk. Also beharrten wir darauf im Fahrzeug zu bleiben bis unser Tuk Tuk kommt. Der Fahrer des Vans telefonierte ein paar Mal und versicherte uns es komme auf jeden Fall jemand.   Es dauerte tatsächlich eine Weile bis dann endlich einmal ein kleines Motorrad mit Seitenwagen ankam um uns zum Bootsableger zu bringen. Wir konnten ein angedeutetes verschmitztes Lächeln erkennen welches er seinem Kumpanen zuwarf. Der Anlegeplatz auf Don Det war bereits ziemlich zugebaut mit Restaurants und Gästehäusern, wenn man der Ostküste Richtung Süden läuft wird es immer ruhiger und man findet dort sehr günstige und einfache Unterkünfte. Wir hatten ein nettes Häuschen direkt am Fluss mit einer Terrasse und Hängematten ergattert von der man wunderbar den unglaublich schönen Sonnenuntergang beobachten konnte. Preislich waren wir auch überrascht, denn wir bezahlten dafür nur 5 USD die Nacht. Auf den 4000 Inseln ist das Leben noch sehr ursprünglich: Die Menschen bauen Reis an, fischen und abends waschen sie sich im Fluss. Viele Häuser stehen auf Stelzen und Wasserbüffel laufen frei herum. Als wir die Insel zu Fuss umrundeten sind uns die vielen “Hippierestaurants aufgefallen, in denen sogenannte “Happyshakes”, “Happypizzen” oder “Happypancakes angeboten werden.   Also mit irgendwelchen Drogen versetzt, wie halluzinogenen Pilzen, Hasch, Opium, Valium oder alles zusammen. Dementsprechend lungerte dort eine ziemlich spezielle Klientel herum. Was uns der Ort ein wenig unsympathisch machte, denn so zieht es immer mehr Partygeile...

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